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 königskinder 

tiroler festspiele erl | 2021 | 2023 revival 

 

 

set and costume design

assoc costume designer

lighting

conductor

photos

Herbert Murauer

Dritan Kosovrasti

Reinhard Traub

Karsten Januschke

Xiomara Bender

PRESS:

 

"Der südafrikanische Regisseur lässt den ersten und dritten Akt in einem kaputten Campingwagen am Waldrand spielen, den zweiten in einem charmebefreiten Dorf der Gegenwart. Die Grobheit, mit der das aus märchenhafter Ferne kommende Traumpaar aus einem Königssohn und einer Gänsemagd hier von Durchschnittsmenschen vertrieben wird, geht in dem Setting perfekt auf. Doch Wild bricht den verrätselten Symbolismus des Librettos nicht herunter, sondern erzählt ihn deutungsoffen vor allem über eine handwerklich fraglos brillante Personenregie.NEUE ZÜRCHER ZEITUNG

"Königskinder in Erl: Tristesse der feinsten Art. Kluge Regie, gute Sänger: Vor allem das Finale von Humperdincks Oper gerät in Tirol atemberaubend ... In der Einsamkeit des tiefen Waldes steht statt einer Hütte ein wenig komfortabler Wohnwagen – so kann halt der Einbruch der Zivilisation in die unversehrte Natur auch aussehen. Was anfangs wie ein modischer Gag wirkt, entwickelt sich zum bedeutungsvollen Versatzstück der klug und kompakt gearbeiteten Inszenierung des Südafrikaners Matthew Wild (Ausstattung: Herbert Murauer)." DIE PRESSE

"Für die Inszenierung des Märchendramas setzte Matthew Wild auf realistische Szenebilder, die keine märchenhafte Illusion zuließen und den Stoff damit noch zusätzlich gegenwärtig und vertraut erscheinen ließen ... Melodienreich, zum Teil liedhaft und stets in polyphonen Farben erstrahlend, gewinnt die Musik durch die Szene-Musik-Kontraste noch an Schönheit und Kraft. Als sie zusammen mit dem Libretto im zweiten Akt auf Bockwurst und Schweineblut trifft, ist ihre Strahlkraft am größten ... Die Verantwortlichen für Gesangsleistungen, Bühnenbild, Inszenierung und musikalische Umsetzung erhielten nach dem Bühnentod von Königssohn und Gänsemagd verdientermaßen viel Applaus, der erst nach einigen Minuten abebbte." SALZBURGER NACHRICHTEN

"Regisseur Matthew Wild hat in Herbert Murauers Ausstattung eine versehrte Welt zur Verfügung, in der einige Natur bereits mit Fantasie ersetzt werden musste. Origamivögelchen schwimmen im vermüllten Bachlauf. Die Bevölkerung, statt sich damit zu befassen, nimmt sich lieber Zeit für eine Bockwurst (im unfreundlich realistischen Mittelakt) und fürs Leute-Schinden. In ihrer sanft unidyllischen Schlichtheit ist Wilds Inszenierung überraschend ergreifend." FRANKFURTER RUNSCHAU

"Mit der Inszenierung der tieftraurigen Fabel war der südafrikanische Regisseur Matthew Wild betraut worden, der dem Publikum eine sehr gegenwartstaugliche Deutung des Stückes vorsetzte, ohne aber dessen märchenhafte Verpackung zu verleugnen. Wilds Inszenierung spitzt sich, passend zu dem, was die Partitur vorgibt, eher langsam, dafür aber sehr linear zu und entlädt sich im zweiten Akt in fast schon drastischen, unangenehm aktuell wirkenden Szenen, als die Königskinder von den Hellabrunnern in einer geballten Geste von Intoleranz und Menschenverachtung mit Blut beschmiert und dann verjagt werden." DAS OPERNGLAS

 

"Der Regisseur Matthew Wild verlegt die Handlung in die Gegenwart und schafft mit einer realitätsnahen Inszenierung einen ehrwürdigen und erdrückenden szenischen Rahmen " DAS OPERNMAGAZIN

"Herrliche Stimmen, eine spannende Inszenierung und ein grandioser Dirigent – Triumph für die Erler Königskinder ... Bühnenbild und Inszenierung vertiefen Geschehen und Musik, machen sie wuchtiger und noch eindrucksvoller" TIROLER TAGESZEITUNG

"Matthew Wild lieferte dazu eine den Naturalismus als Artefakt klug überformende Regie in Herbert Murauers stilisiert symbolbehafteter Ausstattung - auch hier dienstbar einer stets klaren, überschaubaren Erzählhaltung ohne interpretatorische Mätzchen" SALZBURGER NACHRICHTEN

"Das Orchester spielt unter der distinguierten Leitung von Karsten Januschke äußerst animiert und keinerlei Rätsel aufgebend. Das tut auch die Regie von Matthew Wild, die prächtig und zupackend verbleibt. " ONLINE MERKER

"Die Festspiele bringen Engelbert Humperdincks Königskinder in einer exzellenten Inszenierung auf die Bühne ... Der südafrikanische Regisseur Matthew Wild verstand es ausgezeichnet, die Magie des alten Märchens mit der harten, ja brutalen Realität unserer Tage zu kontrastieren und gleichzeitig zu verschmelzen. " KLASSIK BEGEISTERT

"Der Inszenierung gelang es, den beiden Schichten des Werks gerecht zu werden: zum einen der Märchenerzählung, zum anderen der politischen Botschaft ... Die Bühnendekoration ist zeitgemäß ausgerichtet und lässt trotzdem Raum für das Märchenhafte ... Sehr gelungen sind diese dramatischen Bilder" KLASSIK BEGEISTERT

"La regia contemporanea di Matthew Wild concorre a creare il successo del lavoro ad Erl, ottimamente affiancato da Herbert Murauer, che firma scene e costumi. Il regista infatti riesce a trovare vari fili conduttori simbolici, che, pur nella complessità della storia, conducono per mano lo spettatore, con un tocco ironico e moderno. Così è per la roulotte, onnipresente in ogni atto, ma sempre con diverse funzioni; per la scarpa persa dal principe che richiama ironicamente all’affastellarsi di varie favole; per l’acqua inziale che simboleggia la primavera e la giovinezza e che si trasforma in neve foriera di morte nel finale. Geniale poi l’organizzazione del secondo atto, in cui una tribuna da festa popolare, simboleggia l’attesa dei “re bambini” e l’ottusità della massa che vuole assistere ad uno spettacolo che sia di suo gradimento, per poi scacciare i poveri bambini quando questi non rispecchiano la “favola” che il popolo si aspettava di vedere. La densità di riflessioni e di motivi nell’opera è notevole e il regista bene ha fatto a metterli in luce, lasciando poi al pubblico la selezione dei motivi da potarsi a casa."

OPERATEATRO.IT

"The director Matthew Wild, working with the designer Herbert Murauer and the lighting designer Reinhard Traub, decided to mix magic with the everyday, counterpointing nature and civilisation ... In so doing he drew some universal truths from the opera, and it's far-from-happy end." OPERA MAGAZINE

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